
Baze
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Rap
Kuppel
Sa, 10.01.2026
20:00
Bei Baze reicht der Name, um zu ahnen, was einen an einem Abend mit ihm erwartet. Baze rutscht aus, steht auf. Ein blutjunger Anfänger noch nach mindestens dreissig Jahren Zeugmachen, Sachenverbrechen, Fressen und den Rand liegen lassen. Der Immer-Wieder-Anfänger aus Bern, Schweiz, quartierfaul, dorffest, gassenschlau. Berndeutsche Texte über Leben und Tod, Alltag und Rausch, Menschen am Abgrund. Rap, aber auch viel mehr als das. Nach "D’Party isch vrbi" 2010, "Bruchstück" 2017 und "Gott" 2019 erschien anno 2025 nun das neuste Familienmitglied: "Brot".
Baze, was ist das Gute an Brot? Morgen gibts ein Neues. Vielleicht ist es luftiger, du musst den Teig kneten wie ein gestörter Mönch. Manche sagen, lass das und lass ihn dafür sehr lange ruhen. Geduld ist ein Scheissdreck: Hier sind zehn neue Tracks. Noch fast warm. Mühlethaler frisst den Mürggel. Was ist das Gute an Brot? Du glaubst daran. Die Beats sind hart, Scratchen geht, Adlibs und je mehr, desto besser. Viel hilft, wenn wenig hilft. Brösmel könnten ganze Sätze werden. Poetika mit Rauft. Wir gegen sie. Ich gegen alle, durchlässig. Die Grossmutter fragen: Was ist härter als hartes Brot? Kein Brot. Wenn du kein Brot hast, gehst du unter. Die Mutter fragen und sie sagt: Warmes Brot wegfressen macht Bauchweh. Machsches glich. Bern reimt sich auf Brot. Was ist das Gute an Brot? Es ist ein Rapalbum und in maximal 28 Minuten ist es gefressen, kaust kaum, verdauen dauert.
Support tba.